Küsten-Mammutbäume

  • Gattung / Art / Sorte: Küsten-Mammutbaum
  • Botanischer Name: Sequoia sempervirens
  • Wuchshöhe: 115 Meter
  • Brusthöhendurchmesser: 7 Meter
  • Lebensalter: 2.200 Jahre
  • Pflanzgebiete: ImV

Der Küsten-Mammutbaum ist mit bis zu 115 Metern der am höchsten wachsende Baum dieser Erde. Er kann ein gigantisches Alter von bis zu 2.200 Jahren erreichen. Mammutbäume stehen für Langlebigkeit, Robustheit und botanische Anmut. Wegen ihres rötlichen Holzes, werden sie auch Redwood genannt.

Zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung für die europäische Welt 1769 umfasste das Areal der Küsten-Mammutbaum-Wälder etwa 8.000 Quadratkilometer. Im Verbreitungsgebiet der Art lebten zahlreiche Indianerstämme, unter anderem die heute ausgestorbenen Sinyone. Sie sahen in den Mammutbäumen heilige Hüter des Waldes. Redwoodhaine bewachten die Geister der Ahnen, deren Grabstätten sich zwischen den Bäumen befanden. Die Indianer nutzten das Holz zum Bau von Häusern und Booten, andere Teile dienten als Heilmittel.

Die kommerzielle Nutzung setzte um 1850 ein. Bereits ab den 1860er Jahren wurden die Redwood-Wälder großflächig eingeschlagen, das Holz wurde vor allem für Häuser, aber auch für Eisenbahnschwellen, Schiffsplanken und im Bergbau verwendet. Bis zu den 1960er Jahren wurden rund 90 Prozent der Bestände abgeholzt, auch danach ging die Nutzung weiter.

Der Küsten-Mammutbaum wird in der IUCN Red List seit 2011 als „stark gefährdet“ eingestuft.


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