- Gattung / Art / Sorte: Wagners Hanfpalme
- Botanischer Name: Trachycarpus wagnerianus
- Wuchshöhe: 10 Meter
- Brusthöhendurchmesser: 35 cm
- Lebensalter: einige Jahre
Der Leipziger Gartenbauer Albert Wagner führte 1873 die nach ihm benannte Wagners Hanfpalme in Europa ein, nachdem er sie in einem Japanischen Garten entdeckt hatte. Die Japaner zogen die kompaktere Pflanze der größeren Chinesischen Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) vor. Sie bleibt im Ganzen kleiner, weshalb man auch von der Kleinen Hanfpalme spricht.
Wie die Chinesische Hanfpalme, ist auch die kleinere Wagnerianus, eine robuste und winterharte Hanfpalme. Sie unterscheidet sich durch kürzere Blattstile und kleinere Fächerblätter, die wesentlich steifer, kompakter und ledriger sind und so robuster gegen Wind und Wetter. Sie soll die winterhärteste Palme sein und verträgt bis zu -25 °C.
Die Hanfpalme war früher eine wichtige Nutzpflanze, denn die zähen Fasern wurden zu Matten, Seilen, Bürsten und sogar Regenumhängen verarbeitet. Auch das dauerhafte, gegen Nässe widerstandsfähige Stammholz wird sehr geschätzt.
Bäume im Projektgebiet ‚Im Vogelsang‘:
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