Zwei Gottesanbeter und zwei „:innen“

  • Was: Mantis religiosa in den Obstterrassen
  • Wann: August/September 2021
  • Wo: Projektgebiet „St. Ruppertsberg“

Die Population der Gottesanbeterinnen scheint sich in Gutenberg prächtig zu entwickeln. Im Zeitraum von August bis September wurden allein von ArtenReich-Rangern vier Exemplare entdeckt.

Bei der aktuellen Debatte um korrektes „Gendern“, stellt sich bei Mantis religiosa die Frage einmal andersherum: Bezeichnet man männliche Gottesanbeterinnen als „Gottesanbeter“? Wie dem auch sei, sind einfach spannende Tierchen.

Aber wie unterscheiden sich die beiden Geschlechter voneinander? Theoretisch an der Anzahl der Bauchsegmente, Männchen haben 8, Weibchen dagegen nur 6.

Wer aber bei einer solch aufregenden Begegnung nichtmal bis drei zählen kann, für den gibt es auch noch andere Merkmale, die zur Bestimmung helfen können: Also diejenigen mit einem etwas dickeren Hinterleib sind ganz sicher Weibchen. Und wenn Du welche siehst, die irgendwie hektisch und nervös wirken, dann sind es wahrscheinlich Männchen. Letztendlich müssen die armen Kerle auch immer auf der Hut sein, um nicht als Mahlzeit ihrer „Angebeteten“ zu enden.

Ganz sicher sein über die Geschlechterzugehörigkeit kannst Du Dir also sein, wenn Du eine siehst, die gerade eine andere frisst.

Dass die Mädels im Vergleich zu den Kerlen meist ganz gechillt sind, lässt sich hier ganz eindrucksvoll erkennen:

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